Sehr geehrter Herr Kolempas,
Überall ist Wasser und das Ausmaß der Zerstörungen ist verheerend - hunderte Tote werden gezählt. Der tropische Wirbelsturm Idai hat ganze Regionen in Mosambik, Simbabwe und Malawi von der Außenwelt abgeschnitten: Häuser liegen in Trümmern, Straßen sind zerstört, Wasser ist überall. Besonders die Überschwemmungen, die schwersten seit 20 Jahren, machen schwer zu schaffen und weitere Regenfälle sind angekündigt. Die anstehende Ernte der Bauern ist damit komplett vernichtet.
In Simbabwe leistet die medico-Partnerorganisation Community Working Group on Health (CWGH) in den betroffenen Distrikten Chipinge, Chimanimani, Chiredzi und Masvingo medizinische Nothilfe für die betroffenen Bewohner und Bewohnerinnen. Denn die öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, sanitären Anlagen und Wasserversorgung wurden von dem Tropensturm zerstört. Es ist eine immense Herausforderung für Community Workers – die betroffenen Gebiete sind schwer zu erreichen.
Beunruhigende, ja, verstörende Momentaufnahmen erreichen uns auch aus Nordsyrien. Seit Wochen kommen tausende Menschen in dem Flüchtlingslager al Hol an, die sich aus der letzten Bastion des „Islamischen Staates“ in der Region befreien konnten. Über 65.000 Menschen sind es bereits, 10.000 weitere werden erwartet, so die UN Zahlen. Unter ihnen auch jesidische Frauen und Kinder, die ihren Peinigern nach Jahren der Geiselhaft nun entkommen sind. Die Gewalttaten und ideologische Indoktrinierung haben sich in ihre Körper eingebrannt. Unsere Partner kümmern sich um die medizinische Erstversorgung und psychologische Betreuung. Doch der Bedarf übersteigt die Kapazitäten bei weitem, berichtet Sherwan Bery vom Kurdischen Roten Halbmond: „Viele Ankommende sind in einem schlechten Zustand. In der IS-Zone gab es kaum noch Nahrungsmittel und die Flucht hat sie weiter ausgezehrt. Besonders die Situation der Kinder ist dramatisch.“ Mit ersten Nothilfe-Geldern hat medico die Errichtung eines Krankenhauses im Flüchtlingslager gefördert. Weitere Hilfe ist überlebensnotwendig.
Wir bitten um Ihre solidarische Unterstützung unter den Spendenstichworten "Wirbelsturm Idai" und "Nothilfe Rojava"
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Wälther
Überall ist Wasser und das Ausmaß der Zerstörungen ist verheerend - hunderte Tote werden gezählt. Der tropische Wirbelsturm Idai hat ganze Regionen in Mosambik, Simbabwe und Malawi von der Außenwelt abgeschnitten: Häuser liegen in Trümmern, Straßen sind zerstört, Wasser ist überall. Besonders die Überschwemmungen, die schwersten seit 20 Jahren, machen schwer zu schaffen und weitere Regenfälle sind angekündigt. Die anstehende Ernte der Bauern ist damit komplett vernichtet.
In Simbabwe leistet die medico-Partnerorganisation Community Working Group on Health (CWGH) in den betroffenen Distrikten Chipinge, Chimanimani, Chiredzi und Masvingo medizinische Nothilfe für die betroffenen Bewohner und Bewohnerinnen. Denn die öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, sanitären Anlagen und Wasserversorgung wurden von dem Tropensturm zerstört. Es ist eine immense Herausforderung für Community Workers – die betroffenen Gebiete sind schwer zu erreichen.
Beunruhigende, ja, verstörende Momentaufnahmen erreichen uns auch aus Nordsyrien. Seit Wochen kommen tausende Menschen in dem Flüchtlingslager al Hol an, die sich aus der letzten Bastion des „Islamischen Staates“ in der Region befreien konnten. Über 65.000 Menschen sind es bereits, 10.000 weitere werden erwartet, so die UN Zahlen. Unter ihnen auch jesidische Frauen und Kinder, die ihren Peinigern nach Jahren der Geiselhaft nun entkommen sind. Die Gewalttaten und ideologische Indoktrinierung haben sich in ihre Körper eingebrannt. Unsere Partner kümmern sich um die medizinische Erstversorgung und psychologische Betreuung. Doch der Bedarf übersteigt die Kapazitäten bei weitem, berichtet Sherwan Bery vom Kurdischen Roten Halbmond: „Viele Ankommende sind in einem schlechten Zustand. In der IS-Zone gab es kaum noch Nahrungsmittel und die Flucht hat sie weiter ausgezehrt. Besonders die Situation der Kinder ist dramatisch.“ Mit ersten Nothilfe-Geldern hat medico die Errichtung eines Krankenhauses im Flüchtlingslager gefördert. Weitere Hilfe ist überlebensnotwendig.
Wir bitten um Ihre solidarische Unterstützung unter den Spendenstichworten "Wirbelsturm Idai" und "Nothilfe Rojava"
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Wälther